Atkins-Diät
Die Atkins – Diät stützt sich darauf, dass der menschliche Körper Kohlehydrate benötigt, um das überflüssige Fett zu verbrennen. Sind diese nicht vorhanden, setzt das Fett nicht an.
Brot, Nudeln oder Kartoffeln gelten als Dickmacher und stehen deshalb nicht auf dem Speiseplan. Aber Sahne, Käse, Wurst, Speck und Eier sind unbegrenzt. Trinken ist sehr wichtig, sogar Alkohol ist erlaubt.
Vorteile
Schlemmen und schlank werden: Kalorien zählen ist kein muss, sogar bei fettreichen Lebensmittel. Fett sättigt schnell, wenn auch nicht langfristig und Eiweiß bremst den Hunger.
Studien zeigten, dass die Atkins Methode bei den Übergewichtigen in den ersten Wochen und Monaten mehr Gewicht reduzierte als bei einer reduzierten Mischkost.
Das Endergebnis nach 12 Monaten beider Gruppen war jedoch gleich und im Vergleich mit anderen Diäten speckten diese Personen mehr ab, der Cholesterinspiegel senkte sich und sowohl der Blutdruck
Die Atkins-Gruppe verlor besonders viel Gewicht, in der zweiten Hälfte der Studie nahmen sie stark zu. So nahmen die Gruppe im Schnitt 12 kg ab und hatten am ende einen Gewichtsverlust von 4,5 kg.
Nachteile
Die Atkins Diät begünstigt Cholesterin, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bestimmte Eiweißbausteine aus dem Fleisch (Purine) und Alkohol können Gicht fördern.
Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sind wenig vorhanden
Solch eine Ernährung hält man nicht durch. Man kann den Käse und die Wurst nach einer Zeit nicht mehr sehen und der Anblick lässt einen ein unangenehmes Gefühl bekommen und diese Diät wird zur Jammer Diät
Der Diätpapst Atkins starb an Übergewicht (BMI über 30) und Herzprobleme.
Fazit: Die Zeitschrift „Ökotest“ (Heft 02/2005) gab der Atkins-Diät ein „mangelhaft“.
Gründe dafür waren zu wenig Obst und Gemüse sowie zu viel Fett und Eiweiß und zu wenige Ballaststoffe.
Stiftung Warentest warnt in einem Sonderheft „Test-Spezial“ (2005) davor, dass einige Nahrungsergänzungsmittel und Zutaten ausschließlich nur über die
Atkins-Homepage erhältlich sind. Der Mindestbestellwert liegt bei 100 US-Dollar.
Blutgruppen-Diät
Ob wir dünn oder dick, gesund oder krank sind, behauptet Peter d´ Adamo, Arzt und Buchautor, liegt an unseren Blutgruppen.
Seine These: wie gut wir Lebensmittel vertragen liegt an unseren Blutgruppe. Lektin, das mit dem Blut reagiert, soll dafür verantwortlich sein. Das bei Lebensmittel mit bestimmten Blutgruppen eine Abwehrreaktion hervorruft und das Blut verklumpen lässt.
Hormon- oder Schilddrüsenprobleme und Stoffwechselstörung sind Folgen. Jedoch werden chronische Krankheiten und Fettleibigkeit langfristige Folgen sein.
Wenn man auf solche Lebensmittel verzichtet könnte man auf diese Folgen verzichten.
Empfehlung einzelner Blutgruppen:
Blutgruppe 0
Geeignet: Obst und Gemüse
Nicht geeignet: Milchprodukte, einige Getreidearten, Hülsenfrüchte, Fleisch und Fisch
Blutgruppe A
Geeignet: Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse
Nicht geeignet: Fisch und Milchprodukten
Blutgruppe B
Geeignet: Wild, Hammel, Lamm, Tiefseefische, Milch, Obst und Gemüse
Nicht geeignet: Hühnerfleisch, Schalentiere, Getreide und Hülsenfrüchte reduzieren
Blutgruppe AB
Geeignet: vegetarische Kost
Nichte geeignet: wenig Milchprodukte
Die Diät schärft das Bewusstsein mit dem Umgang mit Lebensmitteln.
Institute wie die DGE zweifeln daran, ob diese Diät gut ist und es ist nicht erwiesen, dass es hilft Krankheiten wie Krebs zu bekämpfen.
Es ist auch nicht bewiesen, dass im Blut besonders viel Lektin verklumpt. Es gelangen nur winzige Spuren von Lektinen von Tomaten und Erdnüsse ins Blut. Darüber hinaus ist diese Diät einseitig. Bei der Abratung von Milch kommt der Kalziumhaushalt zu kurz.
Fazit dieser Diät ist, dass man auch hier die Finger davon lassen sollte. Sie bekam die schlechteste Note bei Stiftung Warentest.
Fatburner-Diät
Bei einer Fatburner-Diät sollen bestimmte Vitalstoffe das Fett in den Fettzellen zum schmelzen bringen; man setzt bei dieser Diät auf bestimmte Nahrungsmittel mit diesen Eigenschaften.
Der Stoffwechsel verbrennt mühelos durch die in den exotischen Früchte enthaltenden Fruchtenzymen, Mineralstoffe und Vitamine Fett. Lebensmittel und Mischkost mit Fettverbrennenden Qualität, wie Annanas uns Papayas werden bei vielen Fatburner Konzepten eingesetzt und wieder andere empfehlen Entspannungsprogramme oder Nahrungsergänzungsmittel wie L-Carnitin oder Apfelessigkapseln.

Vorteile
Frisches Obst und Gemüse stehen täglich und reichlich auf dem Speiseplan. Sie sorgen für ballaststoffreiche, kalorienarme Energiezufuhr.
Nachteile
Durch das Versimpeln unseres Körperablaufes, wie bei diversen Buchautoren, klingt diese Diät gerade zu perfekt um abzunehmen. Doch so einfach macht es uns unserer Körper nicht.
Eine weitere Tatsache ist, dass Ananas, Papayas und Kiwis auf das Fettgewebe gar nicht wirken. Säure und Verdauungsenzyme werden durch Eiweiße im Magen schon aufgespaltet.
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass der rote Pu-Erh-Tee oder verschiedene Nahrungsergänzungsmitteln, Fettpolster über Nacht verschwinden lassen. Deshalb wird von Ärzten von solchen Tees mit einer angeblichen Fatburner-Qualität abgeraten.
Das einzige, was den Stoffwechsel und somit das Gewicht senken könnte wäre in diesem Tee, der Koffein. Dieser müsste man aber in Massen trinken, um wenigstens minimal abzunehmen.
Jedoch fehlt auch jeglicher Beweis, dass Fatburner-Pillen Wunder bewirken, z.B. Carnitin, um das Körpergewicht zu senken.
Ärzte raten auch von Hormonen TSH (Thyreoid stimulierendes Hormon, beeinflusst die Schilddrüse), ACTH (adrenocortitropes Hormon, wirkt auf die Nebennierenrinde) und Glukagon ab.
Fazit dieser Diät ist, dass man über Nacht wohl nur im Traum abnimmt.
Hollywood-Stardiät
Anfang der 20er Jahre, wurde für die Stars extra die Hollywood- Diät entwickelt, um ihre Traumfigur zu erhalten.
Mit fast keinen Kohlenhydraten aber mit Hummer, Geflügel, Fisch, mageren Fleisch und Shrimps, ist die Basis dieser Diät. Exotische Früchte sollten wegen ihrer Enzyme möglichst roh und frisch gegessen werden.
Die Energiezufuhr wird auf 600 bis 800 Kalorien täglich heruntergefahren; Großteil davon sind Proteine; und der Eiweißanteil steigt von normalen 25 bis 30% auf 60%.
Vorteile
Da keine besonderen Regeln vorhanden sind, ist der Plan leichter einzuhalten und die Kilos purzeln nur noch so.
Nachteile
Die Energiezufuhr ist sehr niedrig und der Eiweißanteiles sehr hoch.
Durch das vorgaukeln einer Hungersnot wird unser Körper auf Sparflamme gedreht und wird wieder normal gegessen steht zu viel Energie zur Verfügung und es bilden sich wieder kleine Fettpölsterchen und der Körper ist für die nächste Hungersnot gewappnet.
Durch den Jojo-Effekt fühlen sich viele als ein Versager und probieren es wieder und wieder.
Diese Diät kann nur kurz durchgeführt werden, da es einerseits auf den Geldbeutel und andererseits es den Nährstoffbedarf nicht deckt.
Eine Unterversorgung von Haupt- und Mikronährstoffen und Kaliummangel ist laut Stiftung Warentest bei dieser Diät gesichert.
Fazit: Finger weg !!!
Nulldiät
Der Titel ist bei dieser Diät Programm.
Vorteile
Das einigste gute daran ist, dass man sich nicht den Kopf zerbrechen muss, was ich heute essen darf.
Nachteile
Sie ist äußerst schwer durchzuhalten und ist wenn nur, unter ärztlicher Kontrolle bei stark Übergewichtigen durchzuführen.
- Muskelmasse wird vor den Fettdepots ohne jegliche Eiweißaufnahme abgebaut
- Senkung des Grundumsatzes; Abspeckwillige fühlen sind schwach und konzentrieren sich schlechter
- Kommt zu Mangelzustände
- Gichtanfälle, Herz-Kreislauf-Probleme und kurzzeitige Erhöhung des Cholesterinspiegels
- Jojo-Effekt vorprogrammiert
- keine langfristige Ernährungsumstellung möglich
Fazit: Finger weg von der Nulldiät. Man könnte diese Diät auch Jojo-Diät nennen.
One Day Diät
Einmal in der Woche wird mit Kräutertee, Molke und verdünnten Säften mit „Fatburner-Effekt“ gefastet. Die Woche über wird normal weiter gegessen
Ohne jeglichen Jojo-Effekt.
Vorteile:
Diese Diät kostet nicht viel und es wird einem dem Umgang mit Lebensmittel klar vor die Augen geführt. Man sollte auf Genussmittel wie Kaffe, Alkohol und Nikotin verzichten.
Nachteile:
Ein Fastentag in der Woche reicht nicht aus um die Kilos Purzeln zu lassen. Die Ernährung bleibt weitgehend gleich. Das Kurzfasten kann das fettige essen nicht ausgleichen.
Fazit: Wenn man so weiter isst wie gewöhnlich bleibt der Speck um die Hüften und das Kurzfasten ist umsonst
Weight Watchers
1963 wurde das Konzept von Jean Nidetch und ihren Freundinnen entwickelt. Sie trafen sich um sich gegenseitig beim abnehmen zu motivieren und es hatte Erfolg.
Es ist seit 1970 in Deutschland bekannt.
Das Programm enthält eine Gruppentherapie, das mit kalorienreduzierter Kost kombiniert wird. Ballaststoffreiche Kohlehydrate und fettarme, eiweißreiche Nahrungsmittel sind in der Diät enthalten.
Pointsführer sind ständige Begleiter, in denen die gewählten Nahrungsmittel sowie Getränke aufgelistet sind. Solange der Richtwert nicht überschritten wird, kann man alles essen, was man möchte. Dies wird von dem jeweiligen Gruppenführer festgelegt, dabei werden für Gemüse und Obst keine Punkte vergeben.
Vorteile
Weight Watchers bietet den Teilnehmern viel Flexibilität und kann Bonuspunkt erlangen, die bei Partys oder Geburtstagen verbraucht werden können.
Sport wird auch als Bonuspunkte angerechnet und es reichen oftmals schon 15 Minuten aus. Durch die wöchentliche Kontrolle wird man ermutigt das Programm durchzuhalten.
Man kann ohne schlechten Gedanken in Restaurants gehen. Wenn keine Gruppe in der nähe ist, kann man einen Fernkurs belegen.
Nachteile
Es kann sein, dass keine Stelle der Weight Watchers in der nähe ist.
Eine Mitgliedsgebühr in der Höhe von 15€ und ein wöchentliches Gruppentreffen für 9,95€ wird verlangt um langfristige Ziele zu erreichen. Durch das Fernbleiben an Gruppentreffen endet die Mitgliedschaft.
Fazit: Für Stiftung Warentest steht fest, das dieses ein Konzept zum mitmachen sei.
Weight Watchers wird von der Zeitschrift Ökotest mit der Note sehr gut beurteilt.
Hilfe kann man im Internet-Portal für Ärzte bekommen und es werden Diät-Lebensmittel von Weight Watchers angeboten.